Tagsüber Pakete ausfahren und abends auf dem Sofa lümmeln: Die Hobbys der King of Queen-Stars sind keine außergewöhnlichen, sondern bilden den Durchschnitt der Amerikaner ab. Ganz wichtig sind dabei der Kühlschrank und der Fernseher. Es wird aber auch gern mal gezockt, gegrillt und hin und wieder wird sogar mal ein Korb geworfen.

Nach einem anstrengenden Arbeitstag mit mit seinen Kunden und seinem Boss Supervisor Patrick O’Boyle hat der geplagte Paketfahrer Doug Heffernan erst einmal nur eins im Sinne, nämlich das was er eigentlich immer im Sinn hat: eine ordentliche Mahlzeit. Aber noch während er am Küchentisch sitzt und sich sein Feierabendmahl genüsslich zwischen die Zähne schiebt, kommt meist schon irgendein Kumpel durch die Hintertür. Klar, dass mit vollem Magen keine sportlichen Aktivitäten anstehen. Und weil Doug nun mal gern und ständig isst, ist Sport eher die Ausnahme. Stattdessen zieht es die Jungs am Abend meist in die Garage, wo das gemütliche Sofa, ein großer Fernseher und natürlich ein prallgefüllter Kühlschrank bereits auf sie warten.

Baseball vom Sofa aus genießen

Zwar ist aktiver Sport nicht so das Ding der Truppe, aber auf dem Fernseher läuft natürlich bevorzugt Baseball. Das lieben auch Deacon, Spence und Richie. Wenn die Mannschaft New York Mets (eigentlich „Metropolitan Baseball Club of New York“) im heimischen Stadion spielt, dann wird auch mal das eine oder andere Spiel live geschaut. Doug bezeichnet sich selbst als größten Fan der Baseball-Mannschaft.

Während Baseballspiele sogar von Carrie und Kelly akzeptiert werden – wenngleich auch oft zähneknirschend – sind sie aufs Glücksspiel gar nicht gut zu sprechen. Dabei sind die Jungs vom Zockervirus infiziert und spielen gern mal eine gepflegte Runde Blackjack oder Poker. Aber zu Hause ist das natürlich nur halb so unterhaltsam wie im Casino. Doch die Casino-Besuche – meistens in Atlantic City in New Jersey – müssen heimlich erfolgen. Gar nicht so einfach, wenn man Plappermäuler wie Spence im Freundeskreis hat, die kein Geheimnis für sich behalten können.

Arthur, das unliebsame Anhängsel

Mindestens ein genauso großes Risiko ist Schwiegerpapa Arthur, der häufig irgendwie spitzkriegt, was bei den Kumpels auf dem Plan steht. Und das alte Schlitzohr weiß natürlich genau, wann es am längeren Hebel sitzt und die Gruppe zwingen kann, ihn mitzunehmen. Obwohl die Jungs Arthur nicht unbedingt mögen, ist er häufiger dabei, als man denken könnte. Manchmal um Carrie einen Gefallen zu tun und manchmal auch, weil Doug einfach Mitleid mit dem oft einsamen Arthur hat. Ab und zu sprengt der eigenwillige Kellerbewohner (Spitzname „Keller-Arthur“) den Abend, manchmal wird es aber auch mit ihm oder gerade wegen ihm ganz witzig.

Egal was die Protagonisten in King of Queens unternehmen, wenn es außer Haus ist, endet der Tag meist im Cooper’s Ale House, wo fettiges Fast Food auf der Speisekarte steht. Hier kehren auch die Mädels gern ein und trinken mit den Jungs ein paar Bier. Das Cooper’s ist quasi das zweite Wohnzimmer von allen. Eine Freizeitbeschäftigung, die Doug überhaupt nicht leiden kann, ist das Shoppen. Aber Gott sei Dank hat er mit Carrie eine Frau, die keine typische Tussi ist und ständig neue Schuhe braucht. Wenn die beiden Zeit gemeinsam verbringen, dann am liebsten ganz gemütlich auf dem Sofa. Während Doug wie immer Fernsehen schaut, liest Carrie gern ein Buch. Das tun beide auch abends im Bett.

Freunde treffen und Essen gehen

Doug und Carrie gehen gern zusammen essen, am liebsten aber mit ihren gemeinsamen Freunden, dem Paar Deacon und Kelly. Außerdem empfangen beide gern Gäste zu Hause, auch wenn Carries Kochkünste nun wirklich nicht berauschend sind. Deshalb hängen auch die Karten diverser Lieferdienste am Kühlschrank. Wenn man sich so anschaut, wie die Jungs von King of Queens am liebsten ihre Freizeit verbringen, dann spiegelt das vor allem denn Durchschnitt der Amerikaner wider. Und genau darum geht es ja bei der Kultserie. Um ganz normale Menschen, die Tag für Tag versuchen, ihren Alltag zu meistern. Liebenswert verrückt und mit ganz viel Witz!