Jeder kennt die Serie, über die wir dauern auf unserem Blog sprechen. Aber wie erfolgreich war die Sitcom, die es seit einer gefühlten Ewigkeit gibt. Der Startschuss war der 21. Sep. 1998, damals in den USA auf dem Sender CBS. 3 Jahre dauerte es, bis die Serie nach Deutschland fand und sich RTL II erstmals 2001 die Rechte sicherte.

Eigentlich scheint es so, als liefe die Serie Jahr für Jahr, dabei gibt es aber nur 9 Staffeln, wobei die letzte (China Syndrom) Mitte 2007 ausgestrahlt wurde. Gezeigt wurde das Staffelfinale damals auf Kabel Eins. Der Abschluss war erfolgreich. Der Marktanteil bei der Ausstrahlung in Deutschland lag bei 8 Prozent, was etwa 2,5 Millionen Zuschauer entspricht.

Der Erfolg der Serie „King of Queens“

In drei Sprachen (Englisch, Deutsch, Spanisch) wurde ausgestrahlt. Über 70 unterschiedliche Stars traten in der Sitcom auf. 9 Staffeln und insgesamt 207 Folgen gibt es. Der Erfolg gibt den Machern Recht. Auf RTL II gab es King of Queens zeitweilig in einer Dauerschleife. Alle fünf Wochen begann die Ausstrahlung von vorn. Die Zuschauer störten sich nicht daran und genossen ihre geliebte Sitcom immer wieder von Anfang an. Bei der Erstausstrahlung der Sitcom wurden immer im Schnitt um die 2 – 2,5 Millionen Zuschauer erreicht. Besonders die Zielgruppe von 14 – 49 Jahre erfreute sich an der Serie und erreichte zeitweise einen Rekord von über 16,4 Prozent Marktanteil.

Und was bekamen die Schauspieler?

Kevin James, einer der Hauptdarsteller in der Rolle eines IPS-Paketfahrers, freute sich in all den Jahren über den Geldsegen. Sein Vermögen wird auf über 70 Millionen Euro geschätzt. Dank King of Queens schaffte er seinen Durchbruch und war danach auch in Kinofilmen zu sehen. Doch was verdienen die Schauspieler denn nun eigentlich in der Sitcom?

Ganz zu Anfang bekam Kevin James aka Doug Heffernan nur läppische 35.000 US Dollar pro Folge. Ab Season 5 lag sein Einkommen bereits bei 150.000 US Dollar. Ab der 8. Staffel wurden 500.000 US Dollar pro Folge ausgezahlt. Damit bekam er für die gesamte 8 Staffel insgesamt 11,5 Millionen US Dollar. Dass sein Gehalt pro Season stieg, zeigt, wie erfolgreich die Serie weltweit war und immer noch ist. Leah Remini aka Carrie Heffernan soll 400.000 US Dollar ab der 8. Staffel pro Folge bezogen haben. Bestätigt ist das aber nicht. Sie durfte sich ebenfalls über einen Push ihrer Karriere freuen und war danach auch in anderen Serien und Filmen zu bewundern, konnte jedoch nicht an den Ruhm von Kevin heranreichen. Einen interessanter Sidekick der Serie spielte Mookie Barker, der in 19 Episoden stets andere oft kuriose Rollen spielte.

Alles wurde thematisiert

In King of Queens gab es nichts, was nicht thematisiert wurde. Von Liebe, Eifersucht, Affären bis hin zur Spielsucht gab es alles. Pokern in der Garage oder in Atlantic City waren eine der Lieblingsbeschäftigungen von Doug und seinem Arbeitskollegen Deacon. Zur Verbesserung ihrer Chancen beim Blackjack und anderer Games in der Serie, griffen die beiden manchmal auch etwas tiefer in die Trickkiste – z.B. Ablenkung der Mitarbeiter mit witzigen Sprüchen. Was haben wir nicht gelitten und gelacht, wenn das ungleiche Paar mit den ständigen Geldproblemen wieder zueinander gefunden hat. King of Queens gehört mit zu den erfolgreichsten Serien weltweit und wird nicht nur deswegen, weiterhin immer wieder im Fernsehen gezeigt.

Wie geht es weiter?

Immer wieder taucht die Frage auf, ob es nicht irgendwann neue Folgen geben wird. Immerhin war die Serie derart beliebt, dass sie noch heute von vielen verschlungen wird. Leah Remini und Kevin James waren das Traumpaar schlechthin. Ein normales Paar, mit vielen Ecken und Kanten. 2016 wurde die Reunion gedreht. Herauskam dabei die neue TV-Serie „Kevin Can Wait“. Das Traumpaar war wiedervereint, erfreut hat diese Fortsetzung aber nicht jeden. Die Einschaltquoten der ersten Folgen waren stabil, erreichten aber nicht den Erfolg von King of Queens. Was vielen missfiel, war wohl auch, dass die aktuelle Serienfrau Donna (Erinn Hayes) von Carrie ersetzt wurde und Donna den TV-Tod starb.

Der TV-Tod wurde dabei nur als ein Nebeneffekt in die Serie eingespielt, die Wiedervereinigung des Traumpaares hingegen hervorgehoben. Viele Zuschauer konnten sich mit dieser Darstellung nicht anfreunden und in den Sozialen Medien hagelte es wütende Proteste. Kevin Can Wait ist weiterhin auf Amazon erhältlich. Sowohl die erste als auch die 2. Staffel, die 2017 veröffentlicht wurde. Auch hier halten sich die Zuschauerzahlen in Grenzen. Nach wie vor boomen die alten Serien von King of Queens.